Die GSG 9 der Bundespolizei, auch bekannt als GSG 9 BPOL oder einfach GSG 9, ist eine Spezialeinheit, die sich auf die Bekämpfung von schwerer und organisierter Kriminalität sowie Terrorismus spezialisiert hat.
Bisher hat die GSG 9 ihren Hauptsitz in Sankt Augustin bei Bonn, jedoch laufen derzeit Bemühungen, einen zusätzlichen Standort in Berlin zu etablieren.
Die Abkürzung "GSG 9" steht für "Grenzschutzgruppe 9". Obwohl der Bundesgrenzschutz seit 2005 als Bundespolizei bekannt ist, bleibt der Name GSG 9 weltweit fest verankert und wurde lediglich durch den Zusatz "der Bundespolizei" ergänzt.
Die Gründung der GSG 9 erfolgte am 26. September 1972 als Reaktion auf die Geiselnahme während der Olympischen Spiele in München durch das palästinensische Terrorkommando "Schwarzer September". Damals war die deutsche Polizei nicht auf derartige Geiselnahmen vorbereitet und konnte die Situation nicht erfolgreich bewältigen.
Im April 1973 erklärte der Gründungskommandeur Ulrich Wegener die Einsatzbereitschaft von zwei Einheiten der GSG 9. Die Einheit wurde im Herbst 1977 durch die erfolgreiche Operation "Feuerzauber" bekannt, bei der sie das von palästinensischen Terroristen entführte Lufthansa-Flugzeug "Landshut" stürmte und alle Geiseln erfolgreich befreite.
Seitdem hat die GSG 9 zahlreiche besondere Einsätze im In- und Ausland durchgeführt. Trotz ihrer Erfolgsgeschichte gab es auch tragische Momente, wie bei der Festnahme der RAF-Terroristen Birgit Hogefeld und Wolfgang Grams im Jahr 1993, bei der der Polizeikommissar N. von Grams erschossen wurde. Grams beging daraufhin Selbstmord.
Weitere Verluste traten bei einem Einsatz im Irak 2004 auf, als Tobias R. und Thomas H. während eines Personenschutzeinsatzes in der Nähe von Falludscha in einen Hinterhalt gerieten. Ein heftiges Feuergefecht brach aus, wobei Tobias R. und Thomas H. nicht entkommen konnten. Der Leichnam von Thomas H. wurde bis heute nicht gefunden.
Die Gedenktafeln in der Eingangshalle des Hauptgebäudes der GSG 9 in Sankt Augustin erinnern an diese tragischen Verluste.
Der folgende Abschnitt behandelt die drei Einsatzgruppen anhand ihrer speziellen Qualifikationen sowie das breite Spektrum der Fähigkeiten der Unterstützungseinheit. Vorab sei festgehalten, dass sämtliche Mitglieder der Einsatzgruppen die gleiche standardisierte 10-monatige GSG 9-Ausbildung absolviert haben. Die Grundfähigkeiten sind identisch, und die Einheiten arbeiten auch in verschiedenen Einsätzen gemeinsam. Der Unterschied liegt lediglich in den spezifischen Zusatzqualifikationen jeder Einheit.
Einheit 1 - Scharfschützen
Die Mitglieder der ersten Gruppe sind auf das Gebiet des Scharfschützenwesens spezialisiert. Das bedeutet, dass diese Einheit über verschiedene Präzisionswaffen und spezielle Aufklärungsmittel verfügt, die erforderlich sind, um das gesamte Spektrum des polizeilichen Scharfschützenwesens abzudecken. Hierzu gehört die Aufklärung von Zielpersonen und verschiedenen Zielobjekten aus unterschiedlichen, getarnten Schützenstellungen im Gelände und im Gebäude bis hin zur finalen Bekämpfung mehrerer Täter als mögliche Lösungsoptionen. Zudem sind sie Experten in Tarnung, wie im aktuellen Trailer der GSG 9 deutlich zu erkennen ist. Die Ausbildung zum Scharfschützen erfolgt abwechselnd intern bei der GSG 9 oder in Zusammenarbeit mit anderen Spezialeinheiten im In- und Ausland. Die Dauer variiert je nach Ausbildungsinhalt. Zusätzliche Qualifikationen erwerben die Einsatzkräfte in zahlreichen nationalen und internationalen Workshops.
Einheit 2 - Einsatztaucher und Bootsführer
Die Mitglieder der ersten Gruppe sind auf das Gebiet des Scharfschützenwesens spezialisiert. Das bedeutet, dass diese Einheit über verschiedene Präzisionswaffen und spezielle Aufklärungsmittel verfügt, die erforderlich sind, um das gesamte Spektrum des polizeilichen Scharfschützenwesens abzudecken. Hierzu gehört die Aufklärung von Zielpersonen und verschiedenen Zielobjekten aus unterschiedlichen, getarnten Schützenstellungen im Gelände und im Gebäude bis hin zur finalen Bekämpfung mehrerer Täter als mögliche Lösungsoptionen. Zudem sind sie Experten in Tarnung, wie im aktuellen Trailer der GSG 9 deutlich zu erkennen ist. Die Ausbildung zum Scharfschützen erfolgt abwechselnd intern bei der GSG 9 oder in Zusammenarbeit mit anderen Spezialeinheiten im In- und Ausland. Die Dauer variiert je nach Ausbildungsinhalt. Zusätzliche Qualifikationen erwerben die Einsatzkräfte in zahlreichen nationalen und internationalen Workshops.
Einheit 3 - Fallschirmspringer
Die dritte Einheit widmet sich dem taktischen Fallschirmspringen. Diese spezialisierte Gruppe beherrscht sämtliche Aspekte dieser Disziplin, einschließlich "einfacher" Sprünge, präziser Landungen auf begrenzten Flächen, Gleittechniken mit Ausrüstung und Sprüngen in vollkommener Dunkelheit. Es bedarf jahrelangen Trainings, um alle taktischen Variationen zu beherrschen. Zur Ausrüstung gehören spezielle Fallschirme, die den Einsatzkräften ermöglichen, flexibel auf diverse Anforderungen zu reagieren.
Die Ausbildung dieser Kräfte erfolgt vorrangig bei der Bundeswehr, wo sie die grundlegenden Fähigkeiten erwerben. Anschließend nehmen sie an zahlreichen Workshops im In- und Ausland teil, um die zuvor genannten Aspekte des taktischen Fallschirmspringens zu erlernen.
Die Elemente des taktischen Fallschirmspringens und Tauchens sind innerhalb deutscher polizeilicher Spezialeinheiten einzigartig und prägen das Profil der GSG
Einheit 4 - Einsatzeinheit
Durch die geplante Einsatzbereitschaft einer weiteren Einsatzeinheit in Berlin plant die GSG9 der BPOL, ihre Reaktionsfähigkeit in der Hauptstadt zu stärken. Die Mitglieder dieser Einheit sind mit den grundlegenden taktischen Maßnahmen für polizeiliche Zugriffe und Einsatzverfahren vertraut, ähnlich wie ihre Kollegen in den anderen drei Einheiten. Besonderes Augenmerk wird auf die flexible und schnelle Verlegung der Kräfte gelegt, um Einsätze in städtischem Gelände effektiv zu bewältigen.
Der Aufbau der vierten Einheit wurde 2018 in Sankt Augustin vorangetrieben, und die Planungen für Unterkünfte sowie Bereitschaftsverfahren dieser Einheit in Berlin wurden konkretisiert.
Einheit 5 - Unterstützungseinheiten
Die Unterstützungseinheiten leisten Hilfe für die Einsatzteams in verschiedenen Fachbereichen, darunter "Operative Technik" und "Operative Einsatzmedizin". Der Fachbereich Operative Technik gliedert sich in Öffnungstechnik/Entschärfung sowie Aufklärung/Dokumentation.
Die Aufgaben der Fachbereiche umfassen die Entwicklung und Erprobung neuer Techniken und Taktiken sowie die Aus- und Fortbildung der Fachkräfte in den Einsatzeinheiten. Bei hochkomplexen Lagen bieten sie zudem ihre Fachkenntnisse im Einsatz an.
Das Personal der Unterstützungseinheit rekrutiert sich hauptsächlich aus den Einsatzeinheiten, um von der umfangreichen Erfahrung der Einsatzbeamten zu profitieren. Dennoch können sich auch Bundespolizeibeamte/-innen, die zuvor nicht in den Einsatzeinheiten der GSG 9 tätig waren, auf offene Stellen in den Unterstützungseinheiten bewerben.
Voraussetzung für diese Stellen ist jedoch, dass der/die Bewerber(in) Polizeivollzugsbeamte/-in ist und über die erforderlichen Vorkenntnisse bzw. Qualifikationen im entsprechenden Unterstützungsbereich der GSG 9 verfügt. Auswahlverfahren für diese Stellen werden von der GSG 9 durchgeführt, die sich von den Auswahlverfahren für Einsatzbeamte unterscheiden und auf die spezifischen Anforderungen des jeweiligen Unterstützungsbereichs ausgerichtet sind.
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